Im Archiv finden Sie alle seit 2005 erschienenen Ausgaben der Fachzeitschrift holztechnologie sowie der Schriftenreihe holztechnologie.


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JAHRGANG 55, AUSGABE 4/2014

Formaldehydabgabe aus Massiv- und Sperrhölzern unter höheren nutzungstypischen Temperaturen

Sprache : Deutsch
Seiten : 5 - 11
Autoren : Karsten Aehlig , Stefan Keller , Markus Gäbele , Christian Tenzler
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Karsten Aehlig , Stefan Keller , Markus Gäbele , Christian Tenzler . "Formaldehydabgabe aus Massiv- und Sperrhölzern unter höheren nutzungstypischen Temperaturen". Holztechnologie, 2014:5-11.

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Für die Formaldehydabgabe aus Produkten existieren Anforderungen, auch unter nutzungstypischen Bedingungen den Richtwert von 0,1 ppm einzuhalten. In einer Sauna werden vorzugsweise Massivoder Sperrhölzer eingesetzt und es stellt sich die Frage nach deren Formaldehydabgabe bei entsprechenden Temperaturen. Der Erkenntnisstand dazu ist unzureichend. Es fehlten bisher Prüfmethoden bzw. entsprechende Apparaturen in denen Formaldehydabgaben bis 90 °C in niedrigen Konzentrationen bestimmt werden können. Für die Untersuchungen wurde die Gasanalyseapparatur nach DIN EN 717-2 (1994) einschließlich der analytischen Bestimmung entsprechend modifiziert. Die Ergebnisse zeigen, dass typische Saunahölzer einen Gasanalysewert von 0,4 mg/m²h bei 90 °C einhalten, der das Beurteilungskriterium darstellt. Die Hölzer Kiefer und Eiche ergaben höhere Abgabewerte, was sich durch die höheren Gehalte an Fettsäuren der Kiefer bzw. den Acetylgruppen der Eiche erklären lässt. Bereits ab einer Temperatur von 40 °C steigt die Formaldehydabgabe deutlich an. Bei Sperrhölzern, die mit formaldehydfreien Leimen (Weißleim) hergestellt wurden, hängt die Formaldehydabgabe gravierend vom Sperrholztyp ab. Bei 90 °C wurden Gasanalysenwerte von 0,1 bis 1,7 mg/m²h gefunden. Die Ursache dafür sollte in der Leimrezeptur zu suchen sein. Es wird vermutet, dass die sehr unterschiedliche nachträgliche Formaldehydabgabe bei höheren Temperaturen wesentlich durch Katalysatoren verursacht wird.

Natürlich geschäumtes Leichtprodukt auf Holzbasis; Herstellung, Eigenschaften und mögliche Einsatzgebiete

Sprache : Deutsch
Seiten : 12 - 17
Autoren : Hendrikus W. G. van Herwijnen , A. Emeran Neuhäuser , Stefano D’Amico
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Hendrikus W. G. van Herwijnen , A. Emeran Neuhäuser , Stefano D’Amico . "Natürlich geschäumtes Leichtprodukt auf Holzbasis; Herstellung, Eigenschaften und mögliche Einsatzgebiete". Holztechnologie, 2014:12-17.

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Ein innovatives Leichtbauelement auf Basis von Holz und natürlichen Bindemitteln wird vorgestellt. Ausgangsstoff sind feine Reststoffe der holzverarbeitenden Industrie, die mit Weizenmehl in einem komplexen Fermentationsprozess aufgeschäumt werden. Die so entstandene Rohmasse kann anschließend in Form gebracht werden und wird gebacken. Nach dem Trocknen wird das Element mit üblichen Verfahren weiterverarbeitet. Der daraus entstandene poröse Werkstoff weist eine geringe Dichte von ca. 340 kg/m³ auf und kann mit unterschiedlichen Materialien beschichtet werden. Das Rohmaterial weist gute Brandwiderstandseigenschaften auf und zeichnet sich durch eine sehr hohe Schallabsorptionsrate aus. Mögliche Produktanwendungen können in Akustikelementen, Pinnwänden oder Türinnenlagen gesehen werden.

Visualisierung des Strömungsverhaltens der im Zwischenraum von Kastenfenstern eingeschlossenen Luft mittels CFD (Computational Fluid Dynamics)

Sprache : Deutsch
Seiten : 18 - 24
Autoren : Jens Wiedemann , Kerstin Schweitzer
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Jens Wiedemann , Kerstin Schweitzer . "Visualisierung des Strömungsverhaltens der im Zwischenraum von Kastenfenstern eingeschlossenen Luft mittels CFD (Computational Fluid Dynamics)". Holztechnologie, 2014:18-24.

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In derzeit laufenden Untersuchungen zu modernen Kastenfenstern werden unter anderem Einflüsse der im Kastenzwischenraum vorherrschenden Strömungsverhältnisse auf das wärmeschutztechnische Verhalten betrachtet. In der vorliegenden Arbeit werden zunächst grundlegende Mechanismen der Wärmeübertragung sowie die Bedeutung turbulenter Strömungen für den Wärmetransport im Kastenfenster beschrieben und anschließend Möglichkeiten des Erkenntnisgewinns unter Anwendung normativ basierter Verfahren erörtert. Mit Hilfe der CFD-Methode werden die im Kastenzwischenraum vorherrschenden Strömungsverhältnisse analysiert und die erzielten Ergebnisse interpretiert.

Abschätzung zur Gebrauchsdauer von Bläueschutzmitteln durch Vergleich von Laborprüfung und Freilandlangzeitexposition

Sprache : Deutsch
Seiten : 25 - 29
Autoren : Eva-Maria Fennert , Rudy Plarre
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Eva-Maria Fennert , Rudy Plarre . "Abschätzung zur Gebrauchsdauer von Bläueschutzmitteln durch Vergleich von Laborprüfung und Freilandlangzeitexposition". Holztechnologie, 2014:25-29.

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Der Nachweis der biologischen Wirksamkeit von Holzschutzmitteln gegen Bläue erfolgt in Europa in

der Regel nach der Laborprüfung gemäß EN 152 (2011), der entweder eine künstliche Bewitterung

oder eine halbjährige Freilandbewitterung vorgeschaltet werden muss. Weitgehend unbekannt ist,

inwieweit diese Laborprüfung die Qualität der Produkte unter Praxisbedingungen realistisch widerspiegelt. In der vorliegenden Studie wurden fünf Testprodukte dieser Laborprüfung in Kombination mit einer vierwöchigen QUV-Bewitterung resp. sechsmonatigen Freilandbewitterung sowie einer sechsjährigen Freilandexposition unterzogen und die Ergebnisse miteinander verglichen. Es zeigte sich, dass eine Laborprüfung gemäß EN 152 (2011) in Kombination mit einer QUV-Bewitterung eine starke Beanspruchung für Bläueprodukte ist. Produkte, die in diesem Labortest die Ausbildung von Bläue an Holzoberflächen verhinderten, zeigten keinerlei Ausfälle nach vierjähriger und nur geringfügige Verblauungen nach sechsjähriger Freilandexposition.

Bautextilien für dauerhaftes Feuchtemonitoring in Holz- und Betonbauwerken

Sprache : Deutsch
Seiten : 30 - 37
Autoren : Lars Blüthgen , Heiko Kühne , Elke Thiele , Michael Kuhne , Heinz Döring
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Lars Blüthgen , Heiko Kühne , Elke Thiele , Michael Kuhne , Heinz Döring . "Bautextilien für dauerhaftes Feuchtemonitoring in Holz- und Betonbauwerken". Holztechnologie, 2014:30-37.

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Im Rahmen von Qualitätssicherungsmaßnahmen im Herstellungsprozess von Bauwerken und für die Gewährleistung der Funktionsfähigkeit und Sicherheit bei der Bauwerksnutzung sind Kenntnisse der Materialfeuchte von großer Bedeutung. Sensitive Textilstrukturen können für Anwendungsbereiche des Holz- und Betonbaues dauerhaft ins Bauwerk integriert werden und erlauben so eine permanente Feuchtekontrolle. Es zeigt sich, dass im Holzbau mit Hilfe der entwickelten Sensortextilien unter Anwendung der TDR- und der DPW-Methode kritische Erhöhungen der Holzfeuchte in Bauteilen zuverlässig detektiert werden können.

Review: Internationaler Stand zur Schnittkraftuntersuchung bei Holz; Teil 1

Sprache : English
Seiten : 38 - 45
Autoren : Stephan Frybort , Thomas Krenke
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Stephan Frybort , Thomas Krenke . "Review: Internationaler Stand zur Schnittkraftuntersuchung bei Holz; Teil 1". Holztechnologie, 2014:38-45.

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Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wird eine mathematisch, physikalisch determinierte Beschreibung des Wirkprozesses für die spanende Holzbearbeitung angestrebt. Dies wurde sowohl anhand empirischer als auch analytischer Ansätze verfolgt. Trotz umfangreicher Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Schnittkraftuntersuchung konnte bis heute keine in der Praxis anwendbare und vollständige Beschreibung des Wirkprozesses entwickelt werden. Aus diesem Grund wird versucht, die unterschiedlichen Ansätze zusammen zu führen, um daraus, ähnlich wie in der Metallindustrie, ein möglichst genaues und dennoch anwendungsfreundliches Schnittkraftmodell entwickeln zu können. Grundvoraussetzung dafür ist jedoch eine Vereinheitlichung der verwendeten Begriffe und Definitionen. In diesem Teil der Arbeit werden deshalb die geometrischen Grundlagen im Schnittprozess dargestellt. Zum besseren Verständnis der bisher entwickelten Modelle werden im ersten Teil des Reviews vor allem die empirischen Modelle vorgestellt. Zusätzlich dazu werden die Vor- und Nachteile der analytischen Modelle diskutiert.

Review: Kennzeichnung von schutzmittelbehandelten Holzbauteilen; Anforderungen an die CE-Kennzeichnung und nach DIN 68800-3 (2012)

Sprache : Deutsch
Seiten : 46 - 52
Autoren : Klaus-Dieter Dewitz , Robby Wegner
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Klaus-Dieter Dewitz , Robby Wegner . "Review: Kennzeichnung von schutzmittelbehandelten Holzbauteilen; Anforderungen an die CE-Kennzeichnung und nach DIN 68800-3 (2012)". Holztechnologie, 2014:46-52.

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Die auf dem Markt bereitgestellten festigkeitssortierten und schutzmittelbehandelten Bauschnitthölzer für tragende Zwecke bedürfen einer CE-Kennzeichnung. Die Kriterien und Anforderungen an die Bewertung und Überprüfung der Leistungsbeständigkeit (Konformitätsbewertung) sowie die Kennzeichnung dieser mit Holzschutzmitteln gegen biologischen Befall behandelten Holzprodukte regelt die EN 15228 (2009). Da für die Konformitätsbewertung hinsichtlich der Dauerhaftigkeit das System 2+ durch EN 14081-1 (2011) vorgeschrieben ist, muss eine notifizierte Stelle eingeschaltet werden. Für die Verwendbarkeit müssen nationale Regelungen der Bauregelliste und der Liste der Technischen Baubestimmung beachtet werden. Da die CE-Kennzeichnung keine für die Verwendung entscheidende Angabe einer Gebrauchsklasse vorsieht, könnten für die Bereitstellung auf dem deutschen Markt zusätzliche Angaben nach DIN 68800-3 (2012) auf den Lieferpapieren hilfreich sein.

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