Im Archiv finden Sie alle seit 2005 erschienenen Ausgaben der Fachzeitschrift holztechnologie sowie der Schriftenreihe holztechnologie.


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JAHRGANG 52, AUSGABE 2/2011

Schwierigkeiten und Chancen in der Laubholzverarbeitung; Teil 1: Bestandssituation, Eigenschaften und Verarbeitung von Laubholz am Beispiel der Schweiz

Sprache : Deutsch
Seiten : 5 - 11
Autoren : Peter Niemz , Verena Krackler
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Peter Niemz , Verena Krackler . "Schwierigkeiten und Chancen in der Laubholzverarbeitung; Teil 1: Bestandssituation, Eigenschaften und Verarbeitung von Laubholz am Beispiel der Schweiz". Holztechnologie, 2011:5-11.

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Das dritte schweizerische Landesforstinventar (LFI) von 2004 bis 2006 bescheinigte für Laubholz eine Vorratssteigerung von 10,4 %, wohingegen der Nadelholzvorrat insgesamt sank (2,4 %). Entgegen dieser Tendenz wurde 2009 in der Schweiz der Großteil (70 %) des geernteten Laubholzes sogleich energetisch verwertet. Neben dem geringeren Stammholzanteil und der schwierigeren Verarbeitung ist in der Schweiz besonders die nicht geschlossene Wertschöpfungskette vom Rundholz zum Endprodukt ein ausschlaggebendes Problem. In erster Linie fehlt die Weiterverarbeitung des Schnittholzes zum Halb- oder Endfabrikat. Für nicht genutzte Sortimente war daher die energetische Verwertung bisher die komfortabelste und lohnendste Lösung. Die augenblicklichen Probleme sind nur durch die Initiative und Kooperation von Forstwirtschaft, Holz- und Sägeindustrie sowie Politik lösbar. In erster Linie sind Absatzmärkte zu entwickeln, eine Weiterverarbeitungsindustrie aufzubauen, weitere Forschungsprojekte zu lancieren und die Endverbraucher aufzuklären.

Untersuchungen zur Eignung alternativer Trennverfahren in der Holzbearbeitung; Teil 2: Laserstrahlabtragen und Zusammenfassung

Sprache : Deutsch
Seiten : 12 - 17
Autoren : Dirk Siebrecht , Hans-Peter Linde
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Dirk Siebrecht , Hans-Peter Linde . "Untersuchungen zur Eignung alternativer Trennverfahren in der Holzbearbeitung; Teil 2: Laserstrahlabtragen und Zusammenfassung". Holztechnologie, 2011:12-17.

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Beim Abtragen mit dem Laserstrahl können mit geeigneten Laserquellen im Wesentlichen alle Holzwerkstoffe bearbeitet werden. Durch den Trennprozess mit dem Laserstrahl entsteht Einbrand an den Schmalflächen bzw. eine Verfärbung der Materialoberflächen beim Gravieren. Da die Wärmeeinflusszone beim Laserabtrag relativ gering ist, eignet sich das Laserabtragen sehr gut zum Vorformatieren (d. h. zum Schruppen) und kann mit einem nachfolgenden Schlichten mit rotierenden Fräswerkzeugen (Entfernen des Einbrands) gekoppelt werden.

Entwicklung von Anlagenlösungen für automatisiertes Thermoglätten

Sprache : Deutsch
Seiten : 18 - 22
Autoren : Thomas Stautmeister
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Thomas Stautmeister . "Entwicklung von Anlagenlösungen für automatisiertes Thermoglätten". Holztechnologie, 2011:18-22.

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Das Verfahren des Thermoglättens gestattet es, verdichtete Oberflächen an gefrästen MDF-Profilen kostengünstig herzustellen und die Rauigkeit nach dem Fräsen spürbar zu verringern. Verfahrensschritte zum Schleifen und Füllern können reduziert oder ersetzt werden. Daraus erwächst ein Interesse an der Anwendung dieser Technologie vor allem auch vor dem Hintergrund der sich schrittweise verbreitenden Pulverlackierung von Holzwerkstoffen. Neben der Neuausrüstung und Nachrüstung von Standardmaschinen zur Bearbeitung von Holzwerkstoffen, wie Kantenbearbeitungsmaschinen oder CNC-Bearbeitungszentren, entsteht in diesem Zusammenhang auch die Frage des die Wirtschaftlichkeit erhöhenden Einsatzes von Robotern oder die Gestaltung von flexibel automatisierten Fertigungszellen zum Glätten. Je nach vorhandener Technik und Investitionsstrategie können verschiedene Lösungen für das jeweilige Unternehmen geeignet sein. Daher sollen nachfolgend verschiedene, an die unterschiedlichen Bedürfnisse angepasste Lösungen und deren jeweilige Eigenschaften auf der Basis von bisher gesammelten Anwendererfahrungen vorgestellt werden.

Polymere Antistatikadditive für Holzwerkstoffe

Sprache : Deutsch
Seiten : 28 - 31
Autoren : Marco Mäbert , Tino Schulz
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Marco Mäbert , Tino Schulz . "Polymere Antistatikadditive für Holzwerkstoffe". Holztechnologie, 2011:28-31.

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Durch polymeranaloge Reaktion an Cellulose bzw. Cellulosederivaten wurden neuartige polymere Leitfähigkeitsadditive für Holzwerkstoffe entwickelt. In einem interdisziplinären Forschungsprojekt zu partikelbasierenden nachformbaren Holzwerkstoffen sind diese Polymeradditive getestet worden. Nach Applikation auf bzw. in Holzwerkstoffen zeigte sich, dass der Oberflächenwiderstand der Materialien auf 107 Ohm abgesenkt werden kann. Damit ist die elektrostatische Applikation von Pulverlack bei Einsatz dieser Additive möglich. Als deutlicher Vorteil gegenüber den z. Zt. etablierten niedermolekularen Additiven erwies sich die polymere Anbindung und hohe Matrixkompatibilität der neuen Additive. Diese führt neben der antistatischen Ausrüstung zur Unterdrückung störender Migrationsprozesse und damit zur Permanenz der Ausrüstung und gleichzeitig zur Verbesserung wichtiger Werkstoffeigenschaften.

Nutzung von Pulverlackresten als anteiliges Bindemittel bei der Herstellung von HDF

Sprache : Deutsch
Seiten : 32 - 37
Autoren : André Wagenführ , Max Britzke
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André Wagenführ , Max Britzke . "Nutzung von Pulverlackresten als anteiliges Bindemittel bei der Herstellung von HDF". Holztechnologie, 2011:32-37.

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Bei der Pulverlackierung, als einem weit verbreiteten Verfahren zur Oberflächenbeschichtung, fallen bei Herstellung und Verarbeitung der Pulverlacke Reststoffe an, welche im Bereich der duroplastischen Pulverlacke nicht mehr in den Produktions- bzw. Verarbeitungsprozess zurückgeführt werden können. Da bei der notwendigen Entsorgung hohe Kosten anfallen, ist eine stoffliche Nutzung dieser Reststoffe deshalb im Interesse der Hersteller und Verarbeiter der Pulverlacke. Vor diesem Hintergrund wurden am Institut für Holztechnologie Dresden (IHD) Arbeiten durchgeführt, welche die Substitution herkömmlicher Klebstoffe durch Pulverlack(reste) bei der Herstellung von HDF beinhalteten. Im Rahmen des Projektes wurden quellungsvergütete hochdichte Faserplatten (HDF) mit einer Rohdichte von über 800 kg/m³ und einer Dicke von 8 mm unter Verwendung von Pulverlackresten als Klebstoffsubstitut hergestellt. Die Projektergebnisse zeigen, dass die Substitution synthetischer Leimharze bei der Herstellung hochwertiger Holzfaserwerkstoffe durch Pulverlacke bei gleichzeitiger Einhaltung der Anforderungen an die Platteneigenschaften möglich ist. Mit Pulverlack(resten) als Substitut synthetischer Leimharze bei der HDF-Herstellung konnte die einzubringende Leimharzmenge um 10 % bis 20 % reduziert werden. Eine Senkung der Klebstoffkosten auf Grund der eingesparten Mengen an synthetischen Harzen ist somit möglich.

Qualitätskriterien und Bewertungsmethoden für Hochglanzoberflächen

Sprache : Deutsch
Seiten : 38 - 43
Autoren : Christian Kortüm , Adrian Riegel , Kerstin Dekomien
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Christian Kortüm , Adrian Riegel , Kerstin Dekomien . "Qualitätskriterien und Bewertungsmethoden für Hochglanzoberflächen". Holztechnologie, 2011:38-43.

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Hochglanzoberflächen bestimmen derzeit den Möbelmarkt. Die Wertigkeit der Hochglanzoberflächen resultiert wie bei keinem anderen Oberflächencharakter aus der Anmutungsleistung. Nur perfekt ausgeführte hochglänzende Oberflächen erreichen die maximale Wertschätzung des Kunden. Eine objektive Gütebestimmung ist daher bei der Herstellung oder Anlieferung von Hochglanzoberflächen zwingend erforderlich. In der Praxis wird heute visuell abgemustert, oft ohne Hilfsmittel und entsprechender Methodik. Durch eine sich auf sensorisch und messtechnisch erfassbare Merkmale stützende Methodik können hier deutliche Verbesserungen erreicht werden. Einige Merkmale lassen sich bereits sehr gut messtechnisch erfassen. Weiterentwicklungen sind hier vor allem auf der Basis stringenter, auf die für den Kunden wesentlichen Merkmale ausgerichteten Auswertungen denkbar. Für andere Merkmale bieten sich sensorische Prüfungen an, bei denen geschulte Prüfer die Oberflächen methodisch bewerten. Ein wesentliches Element ist dabei der Einsatz von Hilfsmitteln zur Steigerung der Wahrnehmung. Sensorische Prüfungen sind somit objektiv und bieten den Vorteil, dass die Oberfläche „mit den Augen des Kunden“ bewertet wird.

Marktchancen für Wood Polymer Composites im deutschsprachigen Raum

Sprache : Deutsch
Seiten : 44 - 49
Autoren : Andreas Haider , Asta Eder
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Andreas Haider , Asta Eder . "Marktchancen für Wood Polymer Composites im deutschsprachigen Raum". Holztechnologie, 2011:44-49.

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Im Focus dieses Beitrages liegt die Abschätzung von Marktchancen für Wood Polymer Composites (WPC) im deutschsprachigen Raum. Die Ergebnisse zeigen positive Marktaussichten für WPC in allen untersuchten Marktsegmenten, abgesehen von Herstellern von Küchen-, Bad- und Gartenmöbeln. Ähnlich verhält es sich betreffend dem Interesse an WPC. Insgesamt sprechen etwa 8 von 12 Variablen des Forschungsmodells dafür, dass die Marktchancen für WPC am höchsten in der Holz- und Fertigteilhausbauindustrie in nicht tragenden Anwendungen sind. Als konkrete Anwendungsbereiche werden diverse Wand- und Fassadenelemente von den befragten Herstellern vorgeschlagen. Über 70 % der untersuchten Industriezweige zeigen eine Bereitschaft zur Bezahlung eines Aufpreises für einen technisch verbesserten Werkstoff wie WPC.

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