Im Archiv finden Sie alle seit 2005 erschienenen Ausgaben der Fachzeitschrift holztechnologie sowie der Schriftenreihe holztechnologie.


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JAHRGANG 51, AUSGABE 3/2010

Die Rundholzsortierung nach der neuen Europäischen Norm EN 1927; Teil 2: Rundholznormen Kiefer, Lärche, Douglasie und Gesamtbetrachtung

Sprache : Deutsch
Seiten : 5 - 10
Autoren : Udo Hans Sauter , Stephan Verhoff
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Udo Hans Sauter , Stephan Verhoff . "Die Rundholzsortierung nach der neuen Europäischen Norm EN 1927; Teil 2: Rundholznormen Kiefer, Lärche, Douglasie und Gesamtbetrachtung". Holztechnologie, 2010:5-10.

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Im ersten Teil des Beitrags sind die Grundzüge der Europäischen Normenserie EN 1927, Teil 1 bis 3 (2008), zur Qualitätssortierung von Nadelrundholz dargestellt worden. Daneben stand Teil 1 der Norm mit den Holzarten Fichte und Tanne und Erläuterungen zu den wichtigsten Qualitätsmerkmalen im Vordergrund. Im folgenden zweiten Teil des Beitrags werden zunächst typische Merkmale bzw. Besonderheiten der Kiefer (EN 1927, Teil 2) besprochen. Weiterhin werden die Nadelrundholznormen nach EN 1927 in einigen Aspekten zusammenfassend gewürdigt. Danach zielt die von beiden Partnern der Forst- und Holzbranche entworfene, neu gefasste Norm einerseits auf eine Objektivierung der Rundholzsortierung ab. Auf der anderen Seite sollen die Qualitätsanforderungen der weiterverarbeiteten Holzprodukte möglichst weitgehend berücksichtigt werden. Die Chancen der Sortierung nach der EN 1927 und mögliche Probleme der praktischen Umsetzung werden aufgezeigt.

Technologien und Fertigungsmittel zur Umformung von Massivholz Ulrich Schwarz; Teil 2: Methoden der Umformung

Sprache : Deutsch
Seiten : 11 - 14
Autoren : Ulrich Schwarz
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Ulrich Schwarz . "Technologien und Fertigungsmittel zur Umformung von Massivholz Ulrich Schwarz; Teil 2: Methoden der Umformung". Holztechnologie, 2010:11-14.

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Gebogenes Holz war auch im Fahrzeugbau Bestandteil konstruktiver Elemente. Diese Anwendung ging weitgehend verloren. Lediglich die Fa. Morgan (GB) setzt in ihren Sportwagen eine tragende Karosserie aus gebogenen Formteilen ein, die aus Holz gefertigt werden. Es ist nicht das Bestreben, Holz in Größenordnungen im Fahrzeugbau einzusetzen. Ziel der Forschung sollte es sein, Holz so zu modifizieren, dass die Anisotropie positiv genutzt werden kann.

Langzeituntersuchungen an verdichteter und thermisch behandelter Fichte

Sprache : Deutsch
Seiten : 15 - 21
Autoren : Jörg Wehsener , Peer Haller
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Jörg Wehsener , Peer Haller . "Langzeituntersuchungen an verdichteter und thermisch behandelter Fichte". Holztechnologie, 2010:15-21.

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Herstellung und die Verwendung von thermisch behandeltem Holz im Außenbereich ist heute Stand der Technik. In den durchgeführten Untersuchungen wiesen die Massivholzplatten (MHP) eine ausreichende Formstabilität auf. Bei der Verwendung als Fassadenverkleidung mit asymmetrischem Aufbau konnten keine optischen Mängel hinsichtlich Plattenverzug oder Delaminierung beobachtet werden. Die Vergrauung erfolgt ebenso wie bei natürlichem Holz, jedoch ist eine geringere Rissneigung erkennbar. Verdichtetes und Öl-Hitze-behandeltes Holz weisen nach fünf Jahren Freibewitterung an Treppenstufen keine sichtbare Schädigung auf. Im Gegensatz zu den MHP wurden ein sprödes Verhalten und die Anhäufung von Faserlängsrissen durch die Verdichtung beobachtet. Beginnender Moosbewuchs an den Holzenden und auf den Trittflächen wird durch die Einbausituation begünstigt. Die Untersuchungen der Biegefestigkeit an modifiziertem Holz lässt keine signifikante Veränderung nach fünf Jahren Freibewitterung erkennen. Eine Abnahme der Festigkeiten durch die thermische Behandlung, sowie eine Erhöhung der Festigkeiten durch thermo-mechanische Verdichtung konnte beobachtet werden. Insgesamt zeigen die Materialien eine Reduzierung des E Moduls durch die thermische Behandlung im Gegensatz zur Erhöhung der Festigkeiten durch die Verdichtung.

Beeinflussung der Holzfestigkeit durch Wachstränkung

Sprache : Deutsch
Seiten : 22 - 27
Autoren : Holger Militz , Andreas Krause , Gunthard Scholz
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Holger Militz , Andreas Krause , Gunthard Scholz . "Beeinflussung der Holzfestigkeit durch Wachstränkung". Holztechnologie, 2010:22-27.

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Um den Einfluss verschiedener Wachse auf die Holzfestigkeiten zu untersuchen wurden Kiefernsplint (Pinus sylvestris L.) und Buche (Fagus sylvatica L.) mit fünf unterschiedlichen Wachsen unter Vakuum-Druck imprägniert. Durch die Beladung des Holzes mit Wachs wurde neben einer Dichteerhöhung auch eine Festigkeitssteigerung erreicht. Die Biegefestigkeit von Kiefer wurde um bis zu 25 % und der Biege-Elastizitätsmodul um bis zu 11 % gesteigert. Die Bruchschlagarbeit nach der Behandlung war um bis zu 31 % größer als die der Referenzen. Die Brinellhärte quer zur Faser von behandelter Buche betrug bis zu 126 N/mm2, die der Härte parallel zur Faser bis zu 164 N/mm2. Das Verhältnis zwischen der Härte quer bzw. parallel zur Faser verringerte sich von 1 : 2 auf 1 : 1,2 (Kiefernsplint) bzw. 1 : 1,3 (Buche) für die mit Wachs behandelten Holzarten. Mit Polyethylenwachs imprägniertes Vollholz erreichte dabei signifikant höhere Festigkeitswerte im Vergleich zu den anderen vier Wachsen.

Einfluss der MDF-Eigenschaften auf die Pulverbeschichtung und neue Anwendungsmöglichkeiten dieser Beschichtungsart Übersicht und ergänzende Untersuchungen

Sprache : Deutsch
Seiten : 28 - 33
Autoren : Klaus Rehm , Bernhard Letsch
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Klaus Rehm , Bernhard Letsch . "Einfluss der MDF-Eigenschaften auf die Pulverbeschichtung und neue Anwendungsmöglichkeiten dieser Beschichtungsart Übersicht und ergänzende Untersuchungen". Holztechnologie, 2010:28-33.

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Die Technologie der Pulverbeschichtung von MDF und anderen Holzwerkstoffen ist derzeit noch immer ein Kompromiss zwischen den Substrateigenschaften und den Anforderungen der Applikation und Aushärtung der Pulver. Die Eigenschaften der Holzwerkstoffe, insbesondere die Feuchte, die Leitfähigkeit und die mechanischen Eigenschaften, sind noch an die Erfordernisse der Beschichtung anzupassen. Dabei spielen zahlreiche Einflüsse auf die Werkstoffe in der Zeitspanne zwischen der Werkstoffherstellung, dem Pulverbeschichten und dem Einsatz beim Verbraucher eine große Rolle. An der Berner Fachhochschule in Biel (BFH) wurden die Eigenschaften der heute verfügbaren Substrate und deren Auswirkungen auf die Pulverbeschichtungsqualität untersucht und daraus Schlussfolgerungen für die Prozesskette gezogen. Es konnte in Kooperation mit Industriepartnern ein Durchbruch in der Pulverbeschichtung von verschiedensten Holzwerkstoffen erreicht werden. Dies wurde durch die Entwicklung neuer transparenter Pulverlacke mit optimierten Schmelz- und Härtungseigenschaften erreicht.

Einflussgrößen auf die Prozesssicherheit bei der 3-D-Beschichtung von Möbelfronten

Sprache : Deutsch
Seiten : 34 - 38
Autoren : Simone Wenk , Ingrid Fuchs
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Simone Wenk , Ingrid Fuchs . "Einflussgrößen auf die Prozesssicherheit bei der 3-D-Beschichtung von Möbelfronten". Holztechnologie, 2010:34-38.

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Bei folienbeschichteten Fronten treten immer wieder Reklamationen auf, deren Ursachen unklar sind. Die Betrachtung von Schadensfällen zeigt, dass vor allem bei Möbelfronten mit erhöhten Belastungen (Wärme, Feuchte) Klebungen zwischen MDF und Folie versagen. Die Schadensbilder reichen vom mehr oder weniger großen Folienschrumpf an der Bauteilkante bis zur Ablösung der Folie über die gesamte Front. Das zufällige Auftreten dieser Schadensbilder erschwert die Ursachenermittlung ebenso, wie die fehlende systematische Erfassung der Versagensfälle. Erfahrungen zum Langzeitverhaltens solcher Fronten sind kaum vorhanden. Durch umfangreiche Untersuchungen mit gezielter Variation ausgewählter Einflussgrößen, einschließlich dreimonatiger Klimaprüfung, konnten praxisrelevante Erkenntnisse zur Verbesserung der Verbundfestigkeit bei 3-D-folienbeschichteten MDF-Teilen abgeleitet werden. Zusätzlich erfolgte die Entwicklung einer Messvorrichtung, die eine Objektivierung der Bestimmung der Anfangs- und Endhaftung der Verklebung am Bauteil ermöglicht.

Schwerlastbrücken in Holz-Beton-Verbundbauweise

Sprache : Deutsch
Seiten : 39 - 43
Autoren : Karl Rautenstrauch , Antje Simon , Jens Müller
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Karl Rautenstrauch , Antje Simon , Jens Müller . "Schwerlastbrücken in Holz-Beton-Verbundbauweise". Holztechnologie, 2010:39-43.

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Zur Etablierung der Holz-Beton-Verbundbauweise im Brückenbau erfolgte im Rahmen eines AiF-Forschungsvorhabens eine detaillierte Analyse des Trag- und Verformungsverhaltens hybrider Straßenbrücken. Dabei wurde an der Professur Holz- und Mauerwerksbau der Bauhaus-Universität Weimar ein geeignetes Verbundelement zur Schubkraftübertragung in der Verbundfuge zwischen Beton und Holz entwickelt. Um die Anwendung der Holz-Beton-Verbundbauweise in der Brückenbaupraxis zu erleichtern, wurden in diesem Zusammenhang Berechnungsmethoden und Konstruktionsrichtlinien, wie sie für Stahlbeton- sowie Stahlverbundbrücken seit langem existieren, erarbeitet. Mit den im Rahmen der Forschungsarbeiten bereitgestellten Ergebnissen ist es dem in der Praxis tätigen Planer ohne besonderen Aufwand möglich, die wesentlichen Entwurfsparameter (Biegeschlankheit des Überbaues, geeignete Materialauswahl und konstruktive Randbedingungen) für solche HBV-Brücken schnell und wirtschaftlich abzuschätzen. Mit der Verwirklichung des Pilotprojektes der Birkbergbrücke wurden die innovative Idee und der ökologische Vorteil dieser Hybridkonstruktionen dokumentiert und somit eine erste Grundlage geschaffen, um zukünftig Holz Beton-Verbundbrücken als moderne Systemlösungen im Wettbewerb zu etablieren.

Matratzen, die durchatmen; Entwicklung einer Methodik zur Bewertung der Luftdurchlässigkeit von Matratzen

Sprache : Deutsch
Seiten : 44 - 48
Autoren : Andreas Gelhard
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Andreas Gelhard . "Matratzen, die durchatmen; Entwicklung einer Methodik zur Bewertung der Luftdurchlässigkeit von Matratzen". Holztechnologie, 2010:44-48.

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Im Rahmen eines Forschungsprojektes ist es gelungen, eine Messmethode und die erforderliche Prüftechnik zur reproduzierbaren Bestimmung der Luftdurchlässigkeit handelsüblicher Matratzen zu entwickeln. Die auf dieser Grundlage ermittelten Kennwerte erlauben eine deutliche Differenzierung der Mustermatratzen sowohl bezüglich des Niveaus der Luftdurchlässigkeit als auch im Hinblick auf die Abhängigkeit der Luftdurchlässigkeit von der Matratzenkompression. Weiterhin konnte ein mathematisches Modell zur ausreichend genauen Beschreibung des Volumenstromes durch eine Matratze aufgestellt werden, das die Abhängigkeiten vom initiierenden Differenzdruck und der Kompression der Matratze darstellt und die Generierung charakterisierender Kennwerte erlaubt. Die Untersuchungen zu möglichen Abhängigkeiten mikroklimatischer und lüftungstechnischer Eigenschaften wurden um die Aspekte der elastomechanischen Dauerhaltbarkeit ergänzt, wobei Einflüsse der mechanischen Alterungssimulation auf die Luftdurchlässigkeit nachgewiesen wurden. Korrelationsuntersuchungen konnten Zusammenhänge einzelner Kenngrößen nachweisen. Ein eindeutiger Zusammenhang zwischen der gemessenen Luftdurchlässigkeit und einzelnen Matratzenkomponenten konnte nicht nachgewiesen werden, was die Komplexität des betrachteten Produktes unterstreicht.

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