In der vorliegenden Forschungsarbeit sollten Konstruktionsgrundlagen für Fenster, Türen und Fassadenelemente aus Verbundwerkstoffen und Holz generiert werden. Durch den Einsatz von Verbundwerkstoffen sollte es möglich sein, Fenster, Fassaden und Türen bezüglich folgender Schlüsselfaktoren zu verbessern: Erfüllung eines breiteren Einsatzspektrums, Verbesserung der Wirtschaftlichkeit, Steigerung der Lebensdauer, Reduzierung des Pflegeaufwandes und Verlängerung der Wartungsintervalle, Nutzung der vielfältigen Möglichkeiten des Werkstoffs Holz zur Verbesserung der Ästhetik, Reduzierung der Wärmeverluste durch Integration von Dämmstoffen in den Rahmen sowie Dauerhaftigkeit und Nachhaltigkeit der Produkte unter Verwendung nachwachsender Rohstoffe. Im Rahmen des vorliegenden Teilprojekts 20 wurden verschiedene Materialien, Typen und Konstruktionsdetails von Verbundaufbauten untersucht und entsprechend dokumentiert, unter welchen Voraussetzungen diese für den Einsatz als Außenwandbauteil in Form von Rahmenprofilen oder Platten geeignet sind. Zusammen mit den in Teilprojekt 19 gewonnenen Ergebnissen zu Feuchtebelastungen und zum Verformungsverhalten von Verbünden ist so eine Grundlage für weiterführende Entwicklungen der Materialverbünde für den Fenster- und Fassadenbau geschaffen.