Im Jahr 1977 meldeten die Bison-Werke, Springe, ein Patent an, in welchem die Herstellung von Platten beschrieben wird, die typischerweise aus 60% Holzspänen und 40% aus einem Thermoplasten, z.B. Polypropylen, als Bindemittel bestehen. Beide Komponenten werden in Pulverform zu einem Kuchen gestreut und zu Platten verpresst, die nach Wiedererwärmung zu dreidimensionalen Formteilen tiefgezogen werden können. Damit sind Werkstoffe, die aus Holz und thermoplastischem Kunststoff bestehen, englisch wood-plastic composites (WPC), keine Erfindung der 90er Jahre aus den USA, wie bislang angenommen wurde. Im eingeschränkten Sinne gilt das Erfindungsprivileg jedoch weiterhin für extrudierte WPC-Formkörper.