Richtig eingesetzt, sind Holzwerkstoffe kompetitiv zu faserverstärkten Kunststoffen und Metallen.
Bis dato konnten Materialdaten und Materialkarten von Holz nicht für die Simulation von Crashbelastungen zur Verfügung gestellt werden. Im Zuge einer durchgeführten Studie konnte das Potenzial der expliziten Finite-Elemente-Berechnung von Holzverbundwerkstoffen unter statischer
sowie Crashbelastung mit ausreichender Genauigkeit bis zum initialen Werkstoff- bzw. Bauteilversagen nachgewiesen und notwendige zukünftige Entwicklungsschwerpunkte aufgezeigt werden. Mit der Studie konnte gezeigt werden, dass Holz und Holzverbundwerkstoffe auch in sehr komplexen Baustrukturen hervorragend mittels Finite-Elemente-Modellen im Crash simuliert werden können. Einschränkungen für die Simulation, auch für Gesamtfahrzeugsimulation im Crashfall, konnten ausgeschlossen werden.